Funktionsprinzip und Technik eines BHKW

Die Funktionsweise eines Blockheizkraftwerks beruht hauptsächlich auf dem Prinzip der Kraft-Wärme Kopplung. Dieses Prinzip beschreibt Die Umwandlung der im Brennstoff fixierten chemischen Energie in thermische Energie, also Wärme, und elektrische Energie, also Strom. Für diesen Prozess der Energieumwandlung bieten sich verschiedene Brennstoffe an. Geschieht diese Prozedur nun in einer kompakten Kleinanlage, so handelt es sich um ein Blockheizkraftwerk. Für die Arten der Energieumwandlung werden inzwischen ebenfalls verschiedene Techniken verwendet. Und auch in der Größe und Bauweise unterscheiden sich Blockheizkraftwerke.

Vom Auto ins Haus

Das Prinzip der BHKWs finden wir in ähnlicher Weise in einem Auto wieder. Der Automotor liefert Kraft zum Antrieb des Fahrzeugs. Wenn es nun im Winter kalt ist, wird der Motor gleichzeitig dazu verwendet, den Innenraum zu beheizen. In kleinen BHKWs wird nun ein ähnlicher Motor genutzt, um einen Generator anzutreiben, welcher Strom erzeugt. Da die gesamte Apparatur in einem Gehäuse verbaut ist, kann zusätzlich die Wärme der Abgase und des gesamten Motors abgefangen und genutzt werden, um thermische Energie, etwa in Wasser, zwischen zu speichern, bis sie benötigt wird. So lässt sich fast die gesamte vorhandene Energie eines Treibstoffes nutzen. Ein Blockheizkraftwerk hat so einen Effizienzgrad von 90 bis 95 Prozent. Da die gesamte Apparatur in einer Art Block gebaut ist, um die entstehende Abwärme optimal zu nutzen, spricht man von einem Blockheizkraftwerk.